Meine letzte Reise für dieses Jahr. Dabei habe ich die anderen noch gar nicht alle verarbeiten können. Deshalb eine neue Vorgehensweise für diese:
Einfach in der Sonne am Pool sitzend bei einem Getränk kreativ sein. Nein, ich trinke gerade keinen Tee obwohl es durchaus wärmend wäre bei 17 Grad im Schatten.
Der Anfang dieser Reise war schon sehr amüsant. Es fing damit an, dass meine Begleitung seinen Reisepass zu Hause vergaß. So brachte das ein wenig unseren Zeitplan durcheinander. Entspannt eine Reise zu beginnen wird auch total überbewertet. Mein Infekt hatte sich zudem bis zum Abflug auch noch nicht wirklich gebessert.
Mit dem Zug nach Düsseldorf, immer ein Erlebnis egal ob Zug oder Düsseldorf. Das Glück war mit uns und wir konnten direkt neben dem Ausgang und vor dem Klo ein Dreier-Abteil beziehen. Erst mal frühstücken. Das Klo war defekt, leider das Schild sehr weit oben und nicht im Sehfeld der Handy-Träger. So schlenderten einige Individien Klinke drückend vorbei.
Als wir dann am Check in waren zeichnete sich ab, dass wir uns mehr als am Ende der Saison befanden, als wir angenommen hatten. Wie mein Begleiter treffend dann bei der Betrachtung der Mitreisenden ein Filmtitel zitierte: „Der Tod steht ihr gut.“ Zum Glück hatten wir die Sitzreihe für uns. Naja, bis zu dem Moment, wo sich hektisch der Mann aus Reihe 12 zu uns setzte. Denn seine Frau war nicht an Board. Auf seinen Hinweis hin, dass sie doch jetzt nicht abfliegen könnten, bejahte das der Flugbegleiter. Da traten plötzlich Schweißperlen auf seine Stirn und kleine Panik stieg hoch. Wir erfuhren, dass seine Frau ihre Handtasche am ersten Sicherheit-Check hat stehen lassen. Zum Glück ging die Sache gut für sie aus.
Am Flughafen auf Djerba war alles entspannt. Eine Katze hat sich mit ihrem Leben arrangiert und fischte im Mülleimer nach Essbarem. Bei uns zu Hause ist das leider anders…da sind es Menschen und das zunehmend. (Das am Rande erwähnt)
Trotz des geringem Einkommens der Tunesier konnte ich das bisher hier noch nicht sehen. Allerdings sind wir hier auch eher touristisch gebündelt. Vielleicht kommt das noch im Inland. Die Gegend ist nett und hat durchaus seinen fotografischen Reiz.
Lobenswert hervorzuheben ist die sehr stilvolle Mülltrennung, zumindest in der Anlage, was am Strand dann anders aussieht, aber durchaus getrennt liegt.
Auch verhält sich das mit den Gebäuden hier ähnlich. Lost in Djerba..
Wo die allerdings das Schild vom Discounter aufgetan haben ist mir bis heute nicht klar.
Man spricht hier verschiedene Sprachen, dafür von allem ein bisschen. So kam es, dass der Taxifahrer das Französisch meines Begleiters irgendwie verstand leider aber keine Ahnung hatte, wie er zu dem Segelclub an die Lagune fahren soll. Auch die digitale Karte entzog sich einfach seinem Verständnis. Wie war das noch: Zusammen sind wir stark?
Foto von Begleiter
Wenn ich mir überlege wie weit wir mit dem Taxi für 3 € auf Djerba kommen, brauchen wir in Köln erst gar nicht einsteigen. Hier ca. 15 km!
Alternativ die entspannte Variante mit Kutsche, Pferd oder Dromedare. Was sicher ist, dass alle Tiere total lieb sind, nichts tun und auch immer gestreichelt werden wollen.
…. Fortsetzung folgt
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